Seniorenberatung des Landkreises
Seniorenberatung für Senioren und deren Angehörige
Der Wunsch vieler älterer Senioren ist es, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu leben. Häufig bleibt der Wunsch auch dann bestehen, wenn schwere Krankheiten oder Behinderungen dazu kommen. Im Landkreis Diepholz leben rd. 220.000 Menschen. Der Anteil der älteren Bewohner davon beträgt rd. 55.000 Menschen.
Nicht wenige von ihnen brauchen unsere Zuwendung, unseren Rat, unsere Unterstützung und unsere Hilfe. Die Seniorenberatung des Landkreises Diepholz hat sich das Ziel gesetzt, die selbständige und selbstbestimmte Lebensführung der älteren Menschen zu unterstützen, sie bei Problemen und Fragen des Älterwerdens kompetent zu beraten und gleichzeitig die Pflegebereitschaft der Angehörigen zu fördern.
Für Betroffene und Angehörige tritt die Pflegesituation häufig plötzlich auf. Obwohl sich oft die ersten Anzeichen schon länger bemerkbar machen, beschäftigen sich die meisten Angehörigen / Betroffenen nicht mit der bevorstehenden veränderten Situation. Für diese "plötzlich auftauchenden Probleme" zeigen wir den Betroffenen und Angehörigen kurzfristige und schnelle Lösungen auf.
Die Seniorenberatung möchte Menschen ein selbständiges Leben in der eigenen Wohnung ermöglichen. Auf Wunsch besuchen wir Sie, besprechen mit Ihnen ihre Wünsche und Sorgen und unterstützen Sie je nach ihren individuellen Bedürfnissen.
Die Angebote für Senioren und deren Angehörige im Einzelnen:
- Beratung
- über die Möglichkeit der Versorgung bei Pflegebedürftigkeit, Dienstleistungen (z.B. "Essen auf Rädern", Hausnotruf-System, Haushaltshilfen etc.), und über regionale Angebote für alte Menschen (z.B. Seniorennachmittage, Ausflüge, Tagespflege, betreute Nachmittage...).
- Für den Bereich Wohnen erhalten Sie Informationen zu Seniorenwohnungen, Wohngemeinschaften und betreute Wohnformen sowie Beratung über technische Hilfen, die Ihnen den Alltag in der eigenen Wohnung erleichtern. Es geht in der Beratung darum, den gewohnten Lebensraum den bestehenden Lebensbedürfnissen anzupassen und möglichst lange zu erhalten.
- Information
- über Kostenträger und Leistungen, z.B. der Kranken- und Pflegekassen und Grundsicherung.
- Zudem erhalten Sie von uns einen Überblick über die bestehenden ambulanten und stationären Hilfeangebote sowie die damit verbundenen Kosten.
- Unterstützung
- bei der Antragstellung, im Umgang mit Behörden und bei der Abklärung des individuellen Hilfebedarfs, für einen möglichst langen Verbleib in der häuslichen Umgebung.
- Vermittlung
- von weiterführenden Hilfeangeboten, wie beispielsweise Gesprächsgruppen für pflegende Angehörige und Betreuungsgruppen für an Demenz erkrankte Menschen.
- von teilstationären Maßnahmen wie der Besuch der Tagespflege und den Einsatz von Laienhelferinnen.
Die Beratung ist kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht.