Informationen zum Glasfaserausbau im Landkreis Diepholz
Der Landkreis Diepholz errichtet stufenweise in enger Zusammenarbeit mit den Städten, Gemeinden und Samtgemeinden eine Breitbandinfrastruktur mit Glasfaseranschlüssen. Das 187-Millionen-Euro-Projekt soll Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen zukünftig schnelles Internet sichern und ist somit ein entscheidendes Kriterium für die Zukunftsfähigkeit des Landkreises. So trägt eine flächendeckende Breitbandversorgung zu einem attraktiven Lebensumfeld bei und ist gleichermaßen ein bedeutender Standortfaktor für die Wirtschaft im Landkreis Diepholz.
Am 25.09.2017 hat der Kreistag des Landkreises Diepholz beschlossen, in seinem Gebiet ein passives NGA-Breitbandnetz als FTTB-Betreibermodell (Fiber to the Building) auszubauen und an einen privaten Betreiber zu verpachten. Für die Koordinierung und die Verwaltung des Netzausbaus hat der Landkreis Diepholz einen Eigenbetrieb gegründet. Dieser ist Ansprechpartner für Förderanträge, Finanzierung, Planung, Ausschreibungen und Bau.
Gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, das Land Niedersachsen und den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) investiert der Landkreis Diepholz zusammen mit seinen kreisangehörigen Städten, Samtgemeinden und Gemeinden massiv in den Breitbandausbau. Projektträger des Bundesförderprogramms Breitband ist die aconium GmbH.
Das Vorhaben zählt zu den größten Breitband-Projekten der Bundesrepublik Deutschland. Im Vorfeld der Breitbanderschließung wurde für den gesamten Landkreis Diepholz eine Netzstrukturplanung erstellt. Der Landkreis darf die Fördermittel des Bundes und des Landes sowie auch die ansonsten eingenommenen öffentlichen Mittel nur dort verwenden, wo er nicht mit der privaten Wirtschaft konkurriert. Daher kann der Landkreis Diepholz nur in den unterversorgten Gebieten, die über keine oder nur eine leistungsschwache Internetverbindung verfügen, aktiv werden. Diese Bereiche werden als „weiße Flecken“ bezeichnet. Es handelt sich hierbei um die Gebiete, in denen die Übertragungsrate unter 30 Mbit/s liegt. Somit umfasst das Vorhaben die Erschließung von circa 15.000 Gebäuden. Es sind Tiefbauarbeiten mit einer Länge von knapp 2.000 Kilometern vorgesehen.
In den Vermarktungsphasen wird die Verlegung der Glasfaserleitung bis ans Gebäude kostenlos angeboten. Der Netzbetrieb und die Vermarktung erfolgen über die GVG Glasfaser GmbH aus Kiel mit der Marke nordischnet. Die leistungsstarken Glasfaserprodukte umfassen neben einem Internetanschluss optional auch die Telefonie wie auch Fernsehen. Die angebotenen Bandbreiten für Privatkunden reichen von 200 bis 500 MBit/s. Geschäftskunden können sogar Produkte mit 1 GBit/s buchen.
Stand: März 2024
Ausbau des Breitbandnetzes - Verfügbarkeitscheck
Verfügbarkeitsscheck
Ob Sie von diesem Breitbandausbau profitieren werden, können Sie anhand der nachstehenden Kreiskarte prüfen.
Bitte geben Sie im Adressfeld oben rechts in der Karte Ihre Anschrift in der Reihenfolge Straße, Hausnummer und Ort ein und klicken Sie anschließend das Suchsymbol an. Ihre Adresse wird nun in der Karte angezeigt.
Befindet sich diese in einem rot abgegrenzten und blass dargestellten Kartenbereich, liegt sie in einem „weißen Fleck“ und damit im Ausbaugebiet. Mit Hilfe der Plus-/Minussymbole haben Sie die Möglichkeit, die Karte zu vergrößern oder zu verkleinern.
Datenaktualität Adressen: 01.10.2023
Datenaktualität weiße Flecken: 16.06.2020
Ein Informationsblatt zum Start des Breitbandprojektes finden Sie hier
Geplante Netzübernahmetermine durch die GVG Glasfaser GmbH
Ab dem Übernahmetermin kann nordischnet beginnen, Glasfaser-Anschlüsse aufzuschalten, so dass erste Bürger das hochmoderne Glasfasernetz nutzen können. Die ersten Anschlüsse, die durch nordischnet geschaltet werden, sind z.B. diejenigen, die das sog. „Übergangsprodukt“ gebucht haben oder die, die zum Zeitpunkt der Netzübernahme keinen aktiven Festnetzanschluss - oder DSL-Vertrag mehr haben. Regelmäßig wird es aber so sein, dass zunächst noch durch nordischnet die Kündigung des Altvertrages erfolgt.
Weitere Schritte nach Übergabe der Baulose an nordischnet (GVG Glasfaser)
Die Glasfaser-Hausanschlüsse in einem vorab definierten Gebiet sind gebaut und damit kann das entsprechende Baulos vom Eigenbetrieb Breitbandausbau des Landkreises Diepholz an die Pächterin GVG Glasfaser mit ihrer Marke nordischnet übergeben werden. Was dann passiert und wann Sie mit Lichtgeschwindigkeit surfen können, erfahren Sie hier.
Bei der Übergabe der Baulose an die GVG-Gruppe wird dieser im ersten Schritt die vollständige Netz-Dokumentation des Ausbaus zur Verfügung gestellt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kieler Unternehmens überprüfen diese auf Vollständigkeit und übertragen die Daten daraufhin auf die hauseigenen Systeme, damit das Netz digital rekonstruiert werden kann. Unternehmensintern erfolgt eine automatisierte Weitergabe der Datensätze an die zuständigen Abteilungen, um die reibungslose Bearbeitung der weiteren Schritte sicherzustellen.
Neben der Vollständigkeit der Datensätze werden auch die einzelnen Hausanschlüsse hinsichtlich der technischen Funktionalität auf Herz und Nieren geprüft. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, können die Leitungen, die in der örtlichen Technikzentrale, kurz PoP (Point of Presence), zusammenlaufen, an das Backbone-Netz angeschlossen werden. Hierbei spricht man vom „Patchen“. Der laufende Prozess kann bis hierhin – auch aufgrund möglicher auftretender Klärfälle – mehrere Wochen dauern.
Ist der eigene Anschluss „gepatcht“ steht dem eigentlichen Schaltprozess nichts mehr im Weg. Ein Automatismus signalisiert den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei nordischnet, dass ein Anschluss schaltbar ist, sich also „Licht“ auf der Leitung befindet und somit alle technischen Voraussetzungen erfüllt sind. Entsprechend des Produktauftrags der Kundin oder des Kunden wird der gewünschte Tarif ausgewählt und ein sogenanntes Begrüßungsschreiben versandt, in dem das Schaltdatum angekündigt wird. Dieser Termin richtet sich unter anderem nach dem frühestmöglichen Kündigungsdatum beim Altanbieter, sofern vorab eine Rufnummernmitnahme beauftragt wurde. Bei Buchungen eines Internet-only-Produkts oder wenn keine Portierung der Festnetznummer gewünscht ist, wird der Kunde oder die Kundin über eine Schaltung innerhalb der nächsten 14 Tage informiert. Dieses Zeitfenster stellt unter anderem sicher, dass die bestellte Hardware rechtzeitig zum Vertragsstart vor Ort und einsatzbereit ist. Der mitgeteilte Termin kann zudem auf individuellen Kundenwunsch bei rechtzeitiger Kontaktaufnahme nach hinten verschoben werden.
Aktuelles
70 Prozent der Hausanschlüsse abgenommen – jetzt kann angeschlossen werden
Glasfaserausbau in den „weißen Flecken“: Großteil der Tiefbauarbeiten abgeschlossen
Der Glasfaserausbau im Landkreis Diepholz hat im März einen großen Sprung gemacht. Weitere sechs Baulose, ca. 2.800 Hausanschlüsse und 430 km Trasse konnten allein in diesem Monat vom Eigenbetrieb Breitband abgenommen werden. Mit den Losen 7, 9, 11, 14, 15 und 18 sind nun 13 der insgesamt 24 Teilgebiete baulich fertiggestellt. Damit steigt die Zahl der abgenommenen Hausanschlüsse in den weißen Flecken auf rund 8.700 von 12.500, das entspricht rund 70 Prozent. Ein ähnlicher Fortschritt ist in Bezug auf die Trassenlänge zu verzeichnen – insgesamt 1.400 km sind nun abgenommen.
„Der Glasfaserausbau im Landkreis Diepholz ist in Fahrt!“, so Dr. Andreas Roth, Leiter des Eigenbetriebs Breitband des Landkreises Diepholz. „Bedingt durch äußere Faktoren, wie Corona und Lieferkettenprobleme, aber auch durch Materialfehler, wurde der Ausbau der Netzinfrastruktur für einige Monate ausgebremst. Gerne wären wir zu diesem Zeitpunkt schon weiter gewesen. Umso wichtiger ist es, dass der Eigenbetrieb Breitband jetzt weitere Baulose abnehmen und an die GVG Glasfaser übergeben kann.“
Bei den im März abgenommenen Baulosen handelt es sich um vom Landkreis Diepholz ausgebaute „weißen Flecken“, die Teile von Eydelstedt, Martfeld, Bruchhausen-Vilsen, Sudwalde, Affinghausen, Lembruch, Lemförde, Kirchdorf und Bahrenborstel umfassen. Der Ausbau der „schwarzen Flecken“ in diesen Regionen wird über nordischnet (GVG Glasfaser) realisiert. Der Unterschied zwischen den „weißen“ und „schwarzen Flecken“ ist für die Bürgerinnen und Bürger kaum erkennbar und schwer nachvollziehbar. Die Ursache liegt in den Förderbedingungen für den Landkreis, die zunächst nur einen Ausbau der unterversorgten Gebiete vorsehen, in denen die Übertragungsrate unter 30 Mbit/s liegt.
Nächster Schritt: Ausstattung mit aktiver Technik durch nordischnet
Die Übergabe der fertigen Baulose aus den „weißen Flecken“ an die Pächterin, die GVG Glasfaser mit ihrer Marke nordischnet, wird in den nächsten Tagen und Wochen erfolgen. Die übergebenen Anschlüsse werden dann in der Regel innerhalb von vier bis acht Wochen durch die GVG Glasfaser geprüft und an das Netz angeschlossen.
„Bei der Übergabe der Baulose an die GVG Glasfaser handelt sich um einen fließenden Ablauf“, erklärt Mario Aquino, GVG Gebietsleiter für Niedersachsen. Nach der Überprüfung der Datensätze auf Vollständigkeit und dem darauffolgenden Transfer auf die nordischnet-Systeme erfolgt die Zuordnung sowie Freischaltung in der örtlichen Technikzentrale, kurz PoP (Point of Presence). Hier werden die individuellen Leitungen beim sogenannten „Patchen“ so verbunden, dass die Lichtimpulse durch die dünnen Fasern direkt zu den jeweiligen Anschlüssen gelangen. „Sobald wir die einwandfreie Funktion des Anschlusses sowie die Verbindung zum Backbone-Netz sicherstellen können, leiten wir den Schaltungsprozess ein. In diesem Zusammenhang teilen wir unseren Kundinnen und Kunden den nächstmöglichen Schalttermin mit und versenden parallel dazu die bestellte Hardware.“
Breitbandausbau geht voran:
Fertigstellung von rund 2.000 Hausanschlüssen
Weitere Baulose an den Landkreis Diepholz übergeben
Die Arbeiten am Großprojekt „Breitbandausbau“ gehen weiter voran: Seit Januar 2023 wurden die Baulose 5, 17, 20 und 22 von verschiedenen Tiefbauunternehmen an den Eigenbetrieb Breitband übergeben. Die genannten Lose liegen zum Teil in Heiligenfelde, Wehrbleck, Varrel, Dörrieloh, Brake, Mellinghausen, Maasen und Apelstedt. Ein weiterer großer Schritt hin zu einem schnellen Glasfasernetz und einer leistungsfähigeren digitalen Infrastruktur im Landkreis Diepholz.
Die Übergabe an den Pächter, die GVG Glasfaser mit ihrer Marke „nordischnet“, erfolgt in den nächsten Tagen und Wochen. Danach kann „nordischnet“ die Anschlüsse mit der aktiven Technik ausstatten, verbinden und schließlich aktivieren. Mit den genannten Baulosen werden insgesamt etwa 2.000 Hausanschlüsse übergeben. Damit sind etwa 50% der ursprünglich geplanten Hausanschlüsse fertiggestellt, die nun bei der GVG Gruppe liegen und in die Vorbereitung der Aktivierung aufgenommen werden können.
Bis ein Anschluss im Haushalt effektiv genutzt werden kann, sind nun noch weitere technische Arbeiten durch den Anbieter erforderlich. „Uns erreichen immer wieder Anfragen und Beschwerden darüber, dass Haushalte noch nicht angeschlossen sind“, berichtet Dr. Andreas Roth, Leiter des Eigenbetriebs Breitband des Landkreises Diepholz. „Wir konnten den ursprünglich sehr ambitionierten Zeitplan in Teilen leider nicht einhalten. Die Gründe hierfür sind vielfältig und gut erklärbar, zumal sie häufig auch durch äußere nicht beeinflussbare Faktoren bestimmt waren. Umso besser ist es, dass der Projektfortschritt durch die Abnahmen erkennbar vorangeht und damit ein Anschluss der Kunden näher rückt.“
Die Gründe für die Verzögerungen sind vielfältig. Angefangen bei der durch die Pandemie erschwerten Installation in den Haushalten bis hin zu weiterbestehenden Lieferkettenproblemen und Lieferengpässen gab es eine Reihe von Faktoren, die den Zeitplan gestört haben. Hinzu kamen Vorfälle wie Materialfehler oder Bauausführungsfehler.
„Wir setzen weiterhin jeden Tag unser Möglichstes daran, um alle Kundinnen und Kunden so schnell es geht mit der gewünschten Breitbandverbindung zu versorgen“, versichert Dr. Roth.
Siehe auch Pressemitteilung vom 14.02.2023
Neue Förderung von bis zu 1 Million Euro für Lückenschlüsse
Der Landkreis Diepholz beplant derzeit im Rahmen des weiteren Glasfaserausbaus in den weißen Flecken das in Teilen bereits fertiggestellte Netz, um weitere Anschlussmöglichkeiten zu eröffnen. Diese Planung betrifft insbesondere Gebäude, die zum Zeitpunkt des Netzausbaus noch nicht fertiggestellt waren und daher nicht in der ursprünglichen Planung berücksichtigt wurden. Darüber hinaus werden auch Gebäude berücksichtigt, deren Eigentümerinnen bzw. Eigentümer sich erst nach Abschluss der Bauphase und somit nach Schließung eines Bauloses für einen Glasfaser-Hausanschluss entschlossen haben. Gründe hierfür sind z.B. eine neue Lückenbebauung, eine Anschlussanfrage, die nach einem Eigentümerwechsel gestellt wurde oder ein Abriss oder Neubau einer Immobilie nach Schließung des Bauloses.
Von den Planungen ausgenommen sind derzeit noch die sogenannten „unwirtschaftlichen Gebäude“, die eine Zahl von ca. 800 Adressen betreffen, deren Ausbau nach der letzten Kostenschätzung etwa weitere 38 Millionen Euro betragen würde. Diese Gebäude sind von dem genannten Programm nicht erfasst und bedürfen noch einer gesonderten Lösungsmöglichkeit.
Aufgrund des Aufwandes an zusätzlicher Planung, Logistik und Erdbauarbeiten zur Errichtung der nachträglichen Hausanschlüsse wurde vom Eigenbetrieb für die Herstellung eines Anschlusses ein pauschalierter Baukostenzuschuss in Höhe von 4.165 Euro in Rechnung gestellt, zumal der Ausbau dieser Adressen nicht von Bund, Land oder EU gefördert wird.
„Mit der Bereitstellung von bis zu einer Million Euro zur Absenkung des Betrages von 4.165 Euro für die Errichtung eines Hausanschlusses auf einen Betrag von 799 Euro leistet der Landkreis Diepholz einen weiteren Beitrag, um diese zukunftssichere Technologie weiteren Bürgerinnen und Bürgern in den unterversorgten Bereichen zugänglich zu machen. Dem Ziel eines flächendeckenden Ausbaus in den unterversorgten Gebieten des Landkreises Diepholz kommen wir damit einen großen weiteren Schritt näher“, erläutert Landrat Bockhop
Die Förderung zur Herstellung der Anschlüsse ist bis Ende 2023 befristet. Mit dem Betrag von 799 Euro sind die Kosten für die Planung und Herstellung des Anschlusses sowie die ersten 15 Meter von der Straßenkante zum Hausanschlusspunkt kostenlos. Ab dem 16. Meter sind 49,50 Euro pro laufendem Meter zu entrichten.
Siehe auch Pressemitteilung vom 02.09.2022
Landkreis Diepholz erhält mit 23 Förderbescheiden über 5 Millionen Euro vom Land Niedersachsen und der Europäischen Union
Der Staatssekretär im Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Stefan Muhle, überreichte Landrat Cord Bockhop weitere 23 Förderbescheide in einer Höhe von insgesamt rund 5 Millionen Euro für den Glasfaserausbau im Landkreis Diepholz. Davon sollen die Gewerbegebiete, die bisher weniger als 30 MBit/s im Download erhalten und somit in den sogenannten „weißen Flecken“ liegen, profitieren.
© Landkreis DiepholzBereits im März waren dem Landkreis Diepholz durch Herrn Minister Dr. Althusmann 17 Förderbescheide in Höhe von 12,3 Millionen Euro für den Glasfaserausbau übergeben worden, die in den Bau von Anschlüssen für etwa 15.500 unterversorgte Adressen in den „weißen Flecken“ fließen. Damit sind durch das Land Niedersachsen bereits 40 Förderbescheide in Höhe von 17,3 Millionen Euro zur Unterstützung des landesweit größten zusammenhängenden Breitbandprojektes an den Landkreis Diepholz übergeben worden. In der Umsetzung müssen etwa 1.900 km Tiefbau geleistet werden. Insgesamt ist für den Ausbau mit Glasfasern bis zu den Gebäuden ein Investitionsvolumen von über 186 Millionen Euro veranschlagt.
Siehe auch Pressemitteilung vom 12.08.2022
Landkreis Diepholz erhält Förderbescheide über 12,3 Millionen Euro vom Land
Am 31.03.2022 überreichte der niedersächsische Minister für Arbeit, Wirtschaft, Verkehr und Digitalisierung, Dr. Bernd Althusmann, dem Landrat des Landkreises Diepholz, Cord Bockhop, 17 Förderbescheide in einer Höhe von insgesamt 12,3 Mio. Euro für den Glasfaserausbau im Landkreis Diepholz.
Fast 15.500 unterversorgte Adressen, die bisher weniger als 30 MBit/s im Download erhalten und somit in den „weißen Flecken“ liegen, können von diesem Ausbau profitieren.
Im größten zusammenhängenden Breitbandprojekt in Niedersachsen müssen ca. 1.900 km Tiefbau geleistet werden. Für den Ausbau mit Glasfasern bis zu den Gebäuden ist ein Investitionsvolumen von über 186 Mio. Euro veranschlagt.
„Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist ein wichtiges Zukunftsthema für ganz Niedersachsen, denn ein Glasfaseranschluss ist für die Menschen die Eintrittskarte in die digitale Welt. Der Landkreis Diepholz hat ein Mammutprojekt auf den Weg gebracht, um über 15.000 private und 400 gewerbliche Adressen sowie über 70 Schulstandorte zu versorgen. Ich freue mich sehr, dass wir den Landkreis Diepholz mit einem Fördervolumen von über zwölf Millionen Euro unterstützen“, sagt Althusmann
Siehe auch Pressemitteilung vom 01.04.2022
Glasfaser-Projekt in der Samtgemeinde Siedenburg nimmt Fahrt auf
Das schnelle Internet findet seinen Weg in die Samtgemeinde Siedenburg. In direkter Nachbarschaft zur B 214 in Maasen startet die Oldenburger Baufirma Ludwig Freytag nun mit den Tiefbaumaßnahmen und beginnt mit den Erdarbeiten für den Hauptteil der rund 140 km langen Trasse in der Samtgemeinde. Rund zehn Kilometer Trasse wurden bereits durch angrenzende Baulose erschlossen.
In den „weißen Flecken“ der Samtgemeinde Siedenburg befinden sich ca. 1.100 Adressen. Davon haben bereits über 800 Adressen einen Vertrag bei der Unternehmensgruppe GVG Glasfaser abgeschlossen, die mit ihrer Marke „nordischnet“ Telefon- und Internetprodukte bis ins Haus anbietet. Bürgerinnen und Bürger, die vom Breitbandausbau in den weißen Flecken profitieren könnten, aber die offizielle Vermarktungsphase verpasst haben, können sich mit einem Vertragsabschluss bei nordischnet noch für kurze Zeit ihren Glasfaseranschluss gegen Zahlung eines Umplanungsbetrages sichern.
Siehe auch Pressemitteilung vom 26.03.2021
Start der Tiefbauarbeiten in der Gemeinde Stuhr
Die Erdarbeiten in der Gemeinde Stuhr sind angelaufen. 68 Kilometer Breitband-Trassen werden hier in den nächsten Monaten entstehen. Ziel der Breitband-Initiative Landkreis Diepholz ist es, ein schnelles Internet mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde in den bislang unterversorgten Gebieten, den sogenannten „weißen Flecken“, bereit zu stellen. In der Gemeinde Stuhr können bis zu 537 Adressen von dem Breitbandprojekt profitieren. Am Donnerstag besichtigten Bürgermeister Stephan Korte und Landrat Cord Bockhop eine der ersten Baustellen im Gemeindegebiet.
Das 180-Millionen-Euro-Projekt ist das bundesweit größte kommunale Breitbandvorhaben. Das Infrastrukturprojekt von Landkreis, Städten, Gemeinden und Samtgemeinden sieht vor, allen Haushalten in den „weißen Flecken“, in denen die Übertragungsrate unter 30 MBit/s liegt, einen Glasfaseranschluss zu ermöglichen. Hierfür wird nahezu im gesamten Kreisgebiet derzeit am „Backbone“, der Hauptschlagader des neuen Breitbandnetzes, an Knotenpunkten und auch bereits an Hausanschlüssen gearbeitet.
Siehe auch Pressemitteilung vom 01.03.2021
Bauarbeiten für schnelles Internet sind in Weyhe gestartet
Der Startschuss für das schnelle Internet in den „weißen Flecken“ der Gemeinde Weyhe ist gefallen. Bürgermeister Frank Seidel und Landrat Cord Bockhop weihten am Donnerstag offiziell die erste Baustelle der Breitband-Initiative Landkreis Diepholz im Gemeindegebiet ein. Fast im gesamten Landkreis werden im Rahmen des 180-Millionen-Euro-Projekts bereits Kabelschächte ausgehoben, Leerrohre verlegt und Knotenpunkte installiert. In der Gemeinde Weyhe sind Trassen mit einer Länge von rund 35 Kilometern geplant.
In Melchiorshausen, Sudweyhe, Jeebel sowie in Leeste können rund 334 Adressen in den „weißen Flecken“ vom Breitbandausbau profitieren. Voraussetzung für den kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss ist der Abschluss eines Vertrages bei der GVG Glasfaser GmbH bis zum 31. März 2021, die mit ihrer Marke „nordischnet“ Telefon- und Internetprodukte bis ins Haus anbietet.
Siehe auch Pressemitteilung vom 09.02.2021
Über die Hälfte der Tiefbauarbeiten ist geschafft
Die Hälfte der Tiefbauarbeiten im Glasfaserprojekt des Landkreises Diepholz und der Städte, Gemeinden und Samtgemeinden ist bereits geschafft: 950 km von insgesamt 1.850 km Trasse wurden bis Ende 2020 fertiggestellt. Physisch haben sich die Bautrupps in den weißen Flecken bereits an der Hälfte der ausbaufähigen Adressen vorbeigearbeitet.
Durch die Mehrfachverlegung, d.h. die Verlegung mehrerer Leerrohre in der Trasse, wurden bis Ende 2020 ca. 2.500 km Leerrohre von insgesamt 4.000 km verbaut.
In Abhängigkeit vom Fortschreiten der Tiefbauarbeiten und der Fertigstellung von Koppelpunkten wurden bisher 200 km Glasfaser eingeblasen.
Glasfaserausbau in der Samtgemeinde Schwaförden schreitet voran
Seit Ende August entsteht in der Samtgemeinde Schwaförden eine Leerrohrinfrastruktur für den Glasfaserausbau im Landkreis Diepholz. Samtgemeindebürgermeister Helmut Denker und Landrat Cord Bockhop überzeugten sich am Donnerstag auf der aktuellen Breitband-Baustelle in der Gemeinde Scholen von dem Baufortschritt. Für das Breitbandprojekt entstehen im Samtgemeindegebiet Trassen mit einer Länge von über 159 Kilometern, in die später die Glasfaser eingeblasen wird.
Bis zu 1.188 Haushalte können in Affinghausen, Ehrenburg, Neuenkirchen, Scholen, Schwaförden und Sudwalde vom Glasfaserausbau in den „weißen Flecken“ profitieren. Unter diesem Begriff fallen die unterversorgten Gebiete, in denen die Übertragungsrate unter 30 MBit/s liegt. Da die Samtgemeinde in verschiedene Vermarktungscluster unterteilt ist, obliegen diese auch verschiedenen Baulosen. So wird in Affinghausen schon seit Ende August gebaut, während in Ehrenburg gerade erst die Vermarktungsphase begonnen hat. Bis zum 31. Januar 2021 haben die Bürgerinnen und Bürger in Ehrenburg und in Teilen von Neuenkirchen noch die Gelegenheit, sich einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss zu sichern. Hierfür müssen sie lediglich ein Produkt bei der GVG Glasfaser GmbH in Auftrag geben, die mit ihrer Marke „nordischnet“ Telefon- und Internetprodukte bis ins Haus anbietet. Aber auch in den Gemeinden, für die die Vermarktungsphase bereits ausgelaufen ist und die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, besteht noch die Möglichkeit, einen Vertrag mit einer entsprechende Nachplanungsgebühr abzuschließen.
Siehe auch Pressemitteilung vom 09.11.2020
Erste PoP-Standorte im Landkreis Diepholz „sicher gelandet“
Sowohl unter der Erde als auch sichtbar überirdisch schreitet der Breitbandausbau im Landkreis Diepholz weiter voran. Am Mittwoch nahmen Sykes Bürgermeisterin Suse Laue und Landrat Cord Bockhop zusammen mit Hannes Mahrenholtz, Projektleiter der GVG Glasfaser, einen der ersten PoP-Standorte in Augenschein. Die Abkürzung PoP steht für „Point of Presence“ und wird als Bezeichnung für die Hauptverteiler des neuen Glasfasernetzes verwendet. Insgesamt werden im Landkreis Diepholz 18 dieser Verteilergebäude entlang der Backbone-Strecke aufgestellt, vier davon stehen nun bereits an ihren Bestimmungsorten.
Siehe auch Pressemitteilung vom 09.10.2020
Bauarbeiten für schnelles Internet sind in Sulingen gestartet
Der Startschuss für schnelles Internet in Sulingen ist gefallen. Bürgermeister Dirk Rauschkolb und Landrat Cord Bockhop weihten am Mittwoch offiziell die erste Breitband-Baustelle im Sulinger Stadtgebiet ein. An immer mehr Orten im gesamten Landkreis werden im Rahmen des 180-Millionen-Euro-Projekts zurzeit Kabelschächte ausgehoben und Leerrohre verlegt. Allein in Sulingen sind Trassen mit einer Länge von über 90 Kilometern geplant.
Das Infrastrukturprojekt von Landkreis, Städten, Gemeinden und Samtgemeinden sieht vor, allen Haushalten in den sogenannten „weißen Flecken“, in denen die Übertragungsrate unter 30 MBit/s liegt, einen Glasfaseranschluss zu ermöglichen. In Sulingen können rund 380 Adressen in den „weißen Flecken“ vom Breitbandausbau profitieren. Voraussetzung für den kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss ist der Abschluss eines Vertrages bei der GVG Glasfaser GmbH bis zum 31. Oktober 2020, die mit ihrer Marke „nordischnet“ Telefon- und Internetprodukte bis ins Haus anbietet.
Siehe auch Pressemitteilung vom 13.08.2020
Start für Glasfasernetz in der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“
Seit Anfang August werden in Brockum Kabelgräben ausgeschachtet und Leerrohre verlegt – der Glasfaserausbau im Landkreis Diepholz kommt sichtlich voran. Davon überzeugten sich Samtgemeindebürgermeister Rüdiger Scheibe, Brockums Bürgermeister Marco Lampe und Landrat Cord Bockhop am Donnerstag auf der ersten Breitband-Baustelle in der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“. Für das Glasfaserprojekt entstehen im Samtgemeindegebiet Trassen mit einer Länge von über 110 Kilometern. Sind die Leerrohrsysteme fertig gebaut, kann das Einblasen der Glasfaser erfolgen.
1.500 Haushalte können in Brockum, Hüde, Lembruch, Lemförde, Marl, Quernheim und Stemshorn vom Glasfaserausbau in den „weißen Flecken“ profitieren. Unter diesem Begriff fallen die unterversorgten Gebiete, in denen die Übertragungsrate unter 30 MBit/s liegt. Bis zum 30. September 2020 haben die Bürgerinnen und Bürger hier noch die Gelegenheit, sich einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss zu sichern. Hierfür müssen sie lediglich ein Produkt bei der GVG Glasfaser GmbH in Auftrag geben, die mit ihrer Marke „nordischnet“ Telefon- und Internetprodukte bis ins Haus anbietet.
Siehe auch Pressemitteilung vom 07.08.2020
Die erste Glasfaser ist eingeblasen
Ein gutes halbes Jahr nach Beginn der ersten Bauarbeiten im Rahmen des Breitbandprojekts des Landkreises Diepholz kommt die erste Glasfaser in die Leerrohre. Axel Knoerig, Mitglied des Deutschen Bundestages, Bassums Bürgermeister Christian Porsch und Landrat Cord Bockhop machten sich am 28. Juli 2020 in Bassum selbst ein Bild davon, wie Deutschlands größtes Breitbandprojekt zu seiner Lebensader kommt.
Beim sogenannten Einblasen der Glasfaser handelt es sich um ein spezielles Verfahren zur „nachträglichen“ Verlegung von Lichtwellenleiter-Kabel (LWL-Kabel). Dafür werden im ersten Schritt Leerrohre bzw. Speedpipes unter die Erde gebracht. Diese Speedpipes werden in einem Verband verlegt, sodass mehrere durch einen Außenmantel miteinander verbunden sind. Mit Hilfe von Druckluft wird das LWL-Kabel in die Speedpipes eingeblasen. Auf diesem Luftpolster kann das LWL-Kabel mehrere Kilometer durch das Rohr schweben. Eine Kabellinie startet an einem Hauptverteiler, dem Point of Presence (PoP). Von dort können mehrere Kabel in die verschiedenen Orte verteilt werden. Um längere Strecken zu überwinden oder Abzweigungen zu schaffen, werden die Kabelenden in Schächten mit einem speziellen Spleißgerät einzeln verbunden. In den einzelnen Straßen bzw. kleinen Siedlungen werden dann graue Kästen, Röhrchenverteiler (RVt), aufgestellt. Dort endet das jeweilige Hauptkabel. Vom RVt bis in die einzelnen Häuser liegen dann wieder Speedpipes – in diese wird vom RVt aus für jedes Haus ein eigenes Kabel eingeblasen. Ein Vorteil dieser nachträglichen Verlegemethode ist, dass defekte oder alte Kabel ohne Tiefbauaufwand ausgetauscht werden können und somit deutlich an Geld und Zeit gespart werden kann.
Siehe auch Pressemitteilung vom 29.07.2020
Baubeginn für schnelles Internet in Diepholz
Die ersten Meter von insgesamt rund 80 Kilometern Trassenstrecke im Stadtgebiet Diepholz sind bereits geschafft – das Breitbandprojekt nimmt in der Kreisstadt nun auch sichtbare Ausmaße an. Davon überzeugten sich am Mittwoch Bürgermeister Florian Marré, Aschens Ortsvorsteher Wilhelm Paradiek, Landrat Cord Bockhop und Andreas Niehaus, Gebietsleiter des Netzbetreibers GVG Glasfaser GmbH, in Ossenbeck.
Insgesamt 375 Adressen befinden sich in der Stadt Diepholz in den sogenannten weißen Flecken. In diesen Bereichen liegt die Übertragungsrate unter 30 MBit/s, d.h. es besteht eine Unterversorgung und der Landkreis Diepholz kann hier mit seinem Eigenbetrieb Breitbandausbau aktiv werden. Im Ortsteil Aschen, wo nun in Ossenbeck mit den ersten Verlegearbeiten durch die Oldenburger Baufirma Ludwig Freytag begonnen wurde, haben Haushalte in den weißen Flecken noch bis zum 31. August 2020 Zeit, sich einen kostenlosen Glasfaser Hausanschluss zu sichern. Hierfür müssen sie lediglich ein Produkt bei der GVG Glasfaser GmbH in Auftrag geben, die mit ihrer Marke nordischnet Telefon- und Internetprodukte bis ins Haus anbietet. Im restlichen Diepholzer Stadtgebiet dauert die Vermarktungsphase noch bis einschließlich 31. Oktober 2020 an.
Siehe auch Pressemitteilung vom 23.07.2020
Breitbandausbau in der Samtgemeinde Kirchdorf erfolgt stufenweise
Während in großen Teilen der Samtgemeinde Kirchdorf die Vermarktungsphase für den Breitbandausbau auf Hochtouren läuft, werden im Westen bereits die ersten Tiefbauarbeiten durchgeführt. Der Startschuss für die Arbeiten an der rund 100 km langen Trassenstrecke in der Samtgemeinde Kirchdorf ist in Freistatt gefallen. Seit Mitte Juli ist die Oldenburger Baufirma Ludwig Freytag hier mit schwerem Gerät und riesigen Kabeltrommeln im Einsatz. Landrat Cord Bockhop, Samtgemeindebürgermeister Heinrich Kammacher, Freistatts Bürgermeister Gero Enders und Uwe Kellermann aus dem Fachbereich Bauen und Entwicklung der Samtgemeinde nahmen die erste Kirchdorfer Breitbandbaustelle am Dienstag in Augenschein.
Insgesamt 475 Adressen liegen in der Samtgemeinde Kirchdorf in den sogenannten weißen Flecken, die durch den Eigenbetrieb „Breitbandausbau Landkreis Diepholz“ ausgebaut werden dürfen, weil die Übertragungsrate hier unter 30 MBit/s liegt. Der Ausbau erfolgt stufenweise. Die Vermarktung in der Gemeinde Freistatt ist bereits abgeschlossen, der Glasfaserausbau in diesem Baulos ist gerade gestartet. Im Großteil der Samtgemeinde Kirchdorf können sich die Bürgerinnen und Bürger jedoch noch bis zum 31. Oktober 2020 einen kostenlosen Hausanschluss sichern, indem sie ein Produkt bei der GVG Glasfaser GmbH in Auftrag geben, die mit ihrer Marke nordischnet Telefon- und Internetprodukte bis ins Haus anbietet. Der Ausbau in diesen Baulosen beginnt frühestens im Oktober.
Siehe auch Pressemitteilung vom 22.07.2020
Breitbandausbau in der Samtgemeinde Barnstorf beginnt in Eydelstedt
Kurz nach der Vergabe der Baulose für den Breitbandausbau im Juni haben nun bereits die ersten Tiefbauarbeiten in der Samtgemeinde Barnstorf begonnen. Nach dem Baustart in den ersten sechs Baulosen Ende 2019/Anfang 2020, nimmt das Vorhaben mit der zweiten Bauphase nun weiter an Fahrt auf. Den Aufschlag für die Samtgemeinde Barnstorf macht die Oldenburger Baufirma Ludwig Freytag in Eydelstedt. Hier sind die Erdarbeiten für die circa 200 km Trassen in der ganzen Samtgemeinde bereits in vollem Gange. Am 13. Juli 2020 besichtigten Landrat Cord Bockhop, Samtgemeinde Bürgermeister Jürgen Lübbers sowie Elke Oelmann, Friedrich Iven, Theo Amelung und Friederich Bokelmann als Bürgermeister der Gemeinden Barnstorf, Drebber, Drentwede und Eydelstedt die erste Breitbandbaustelle im Samtgemeindegebiet.
„Es ist beeindruckend, wie schnell die Arbeiten voranschreiten“, so Samtgemeindebürgermeister Jürgen Lübbers. „Erst vor einem Monat erfolgte die Auftragsvergabe für die Baulose, jetzt liegen schon die ersten Rohre unter der Erde. Bei dem Bautrupps ist das Tempo, welches wir uns für das flächendeckende Glasfasernetz wünschen, bereits angekommen.“
Mit dem Breitbandausbau im Landkreis Diepholz soll fast allen Haushalten in den sogenannten „weißen Flecken“, in denen die Übertragungsrate unter 30 MBit/s liegt, ein Glasfaseranschluss ermöglicht werden. „Der Bedarf nach einer schnellen Internetverbindung ist im gesamten Landkreis Diepholz groß. Die Corona-Krise hat dies deutlicher denn je gemacht“, erklärt Landrat Cord Bockhop. „Doch das 180-Millionen-Euro-Vorhaben ist nicht nur für den Landkreis Diepholz und die Städte, Gemeinden und Samtgemeinden eines der bisher bedeutendsten Infrastrukturprojekte, es zählt auch zu den größten Breitband-Projekten Deutschlands.“
Siehe auch Pressemitteilung vom 14.07.2020
15 Baulose in Höhe von über 81,5 Mio. Euro vergeben
Nach der Vergabe der ersten sechs von insgesamt 24 Baulosen für den Breitbandausbau im Landkreis Diepholz, dem Baustart im vergangenen Jahr sowie der Vergabe aller Materiallose hat der Landkreis nunmehr weitere 15 Baulose mit einem Investitionsvolumen von über 81,5 Mio. Euro vergeben. Insgesamt belaufen sich die Vergaben für den Tiefbau und das Material momentan auf mehr als 135,1 Mio. Euro.
„Unser ehrgeiziges Ziel bleibt es weiterhin, im Jahr 2020 in allen Teilen des Landkreises Diepholz mit dem Ausbau des Glasfasernetzes zu beginnen“, erläutert Landrat Cord Bockhop. „Mit der Vergabe der weiteren 15 Baulose nimmt das Projekt beachtlich an Fahrt auf und ebnet den nächsten Schritt in Richtung einer flächendeckenden Breitbandversorgung.“
Trotz der Coronakrise konnten in den ersten sechs Baulosen bereits über 300 km Breitbandtrassen ausgebaut werden. Über die Vergabe der letzten drei Baulose soll Ende September entschieden werden. Das europaweite Ausschreibungsverfahren läuft zurzeit.
Siehe auch Pressemitteilung vom 18.06.2020
Fertigstellung der Baulose 1 bis 6 für Februar 2021 geplant
Das schnelle Internet für den Landkreis Diepholz ist auf einem guten Weg: Über 250 der 2.000 Kilometer Gesamtstrecke sind bereits geschafft – das ist über die Hälfte der geplanten Tiefbauarbeiten in den ersten sechs Losen des Breitbandprojekts. Die Fertigstellung der ersten sechs von insgesamt 24 Baulosen wurde für Mitte Februar 2021 geplant. Trotz der Corona-Ausnahmesituation scheint dieses Ziel weiterhin realisierbar zu sein.
Der Baubetrieb wird mit den gebotenen Schutzmaßnahmen aufrechterhalten. „Die beteiligten Kommunen sowie die Planungs- und Baufirmen haben allesamt bewiesen, dass sie mit Enthusiasmus und Eifer an dem Projekt mitwirken. Wo aufgrund der Corona-Krise Probleme aufgetreten sind, wurden direkt pragmatische Lösungen erarbeitet. Die Bagger stehen nicht still“, so Landrat Cord Bockhop. „Insbesondere die Baulose 2, 3, und 6 in den Bereichen Barver, Bassum, Hemsloh, Rehden, Syke und Wagenfeld liegen weit über den Erwartungen.“
Bisher wurden im Tiefbau ausschließlich Leerrohre verlegt. Diese Vorarbeit gilt als der schwierigste Projektteil und ist mit dem meisten Aufwand verbunden. Das Verlegen der eigentlichen Glasfaserleitungen, die im nächsten Schritt per Druckluft eingeblasen werden, geht hingegen schnell.
Siehe auch Pressemitteilung vom 04.06.2020
Vermarktung des Glasfaserausbaus im Landkreis Diepholz geht weiter
Nicht nur der Glasfaserausbau in den vermarkteten Gebieten geht im Landkreis Diepholz weiter, sondern auch die Vermarktung in den noch nicht angeschlossenen Fördergebieten.
In den ersten Vermarktungsabschnitten war die Nachfrage nach einer zukunftsfähigen Verbindung bereits sehr groß. Damit der Ausbau des Glasfasernetzes auch in den Städten Diepholz und Sulingen, den Samtgemeinden „Altes Amt“ Lemförde, Kirchdorf und Siedenburg sowie den Gemeinden Scholen, Schwaförden und Wetschen (Vermarktungsabschnitt 3) planmäßig erfolgen kann, können sich Interessierte nun trotz der Corona-Krise ihren Vertrag sichern. Bis zum 26.09.2020 ist dies ohne weitere Kosten für den Glasfaser-Hausanschluss möglich! Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich jetzt schon für Glasfaser entscheiden, desto sicherer ist eine schnelle Baurealisierung.
Aufgrund der aktuellen Sicherheitsbestimmungen bietet der Netzbetreiber jetzt eine digitale Lösung, um trotzdem weiterhin persönlich beraten zu können. Michael Gotowy, Geschäftsführer der GVG, erklärt: „Mit Hilfe der Online-Termin-Reservierung auf www.nordischnet.de haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich zu einem beliebigen Zeitpunkt von einem unserer Glasfaser-Experten zu allen Fragen beraten zu lassen und direkt einen Vertrag bei uns abzuschließen.“
„Schnelles Internet stellt die Grundlage für eine zukunftsfähige digitale Gesellschaft dar und ist einer der bestimmenden Standortfaktoren im Landkreis Diepholz“, betont Landrat Cord Bockhop.
Siehe auch Pressemitteilung vom 22.04.2020
Breitbandausbau im Landkreis Diepholz geht weiter
© Landkreis DiepholzDas neuartige Coronavirus wirkt sich massiv auf das öffentliche Leben aus. Trotz der damit verbundenen Herausforderungen, gewinnt der geförderte Glasfaserausbau im Landkreis Diepholz in der gegenwärtigen Krise erneut an Bedeutung und schreitet weiter voran.
Bis Ende vergangener Woche konnten die Tiefbauunternehmen einen Ausbau über eine Strecke von mehr als 180 km vermelden. Jede Woche kommen ca. 20 km Trassenbau hinzu. Schon jetzt sind mehr als 2.000 Adressen an das schnelle Internet anschließbar.
Die Corona-Pandemie stellt jedoch auch dieses Projekt vor neue Herausforderungen. Um direkte Kontakte zum Bürger zu vermeiden, wird vorübergehend auf den Bau von Hausanschlüssen verzichtet.
Durch die Corona-Krise werden die Internetleitungen momentan auf eine harte Probe gestellt. Viele Firmen hoffen, das Geschäft aufrechterhalten zu können, indem sie Mitarbeiter ins Home-Office schicken. Private Anschlüsse dienen als professionelle Verbindungen und müssen nun entsprechend eine höhere Datenmenge verarbeiten. Da würde es die Nerven mancher Nutzer schonen, wenn der Breitbandausbau schon weiter fortgeschritten wäre.
„Ein leistungsfähiges Breitbandnetz ist Voraussetzung, damit Bürger und Unternehmen von der Digitalisierung profitieren können“, betont Landrat Cord Bockhop. „Das zeigt sich gerade in der Corona-Krise, durch die die Digitalisierung weiter vorangetrieben wird.“
Siehe auch Pressemitteilung vom 16.04.2020
Breitbandausbau in Syke gestartet
Der Startschuss für schnelles Internet in der Stadt Syke ist gefallen. Am Mittwoch, den 26. Februar, machten sich Bürgermeisterin Suse Laue und Landrat Cord Bockhop im Stadtteil Ristedt selbst ein Bild vom aktuellen Baufortschritt des 180-Millionen-Breitband-Projekts.
„Der Breitbandausbau ist ein entscheidendes Kriterium für die Zukunftsfähigkeit unseres Landkreises. Eine flächendeckende Breitbandversorgung ist ein bedeutender wirtschaftlicher Standortfaktor und trägt gleichermaßen zu einem attraktiven Lebensumfeld bei“, erklärt Landrat Cord Bockhop.
Rund 550 Haushalte können zukünftig in Syke von dem neuen Glasfasernetz profitieren. 350 Haushalte haben bereits einen Vertrag abgeschlossen.
Siehe auch Pressemitteilung vom 27.02.2020
Breitbandausbau hat an drei Standorten begonnen
Nachdem in der vergangenen Woche bereits in der Gemeinde Wagenfeld und der Samtgemeine Rehden mit den Erd- und Verlegearbeiten begonnen wurde, starteten die Bauarbeiten in dieser Woche im Bereich Süstedt im Flecken Bruchhausen-Vilsen. Somit wird bereits in drei der fünfzehn kreisangehörigen Städte, Gemeinden und Samtgemeinden an der Erschließung mit Glasfaserkabel gearbeitet.
Der parallele Baustart an gleich drei Standorten spiegelt die Bedeutung des 180-Millionen-Projekts für den Landkreis Diepholz und den großen Bedarf einer flächendeckenden Breitbandversorgung wider.
Siehe auch Pressemitteilung vom 20.12.2019
Tiefbaumaßnahmen in der Gemeinde Wagenfeld gestartet
Breitbandausbau hat begonnen
Der Breitbandausbau im Landkreis Diepholz hat mit den ersten Tiefbaumaßnahmen in der Gemeinde Rehden begonnen.
Davon konnten sich Landrat Cord Bockhop und Samtgemeindebürgermeister Hartmut Bloch vor Ort überzeugen. Sie verschafften sich einen ersten Eindruck über die ersten Erd- und Verlegearbeiten der Firma Strabag in dem 180 Millionen-Projekt.
Weitere Tiefbauarbeiten sollen in dieser Woche in der Gemeinde Wagenfeld durch die Firma Infratech und in der nächsten Woche in Ochtmannien im Flecken Bruchhausen-Vilsen durch die Firma RTH aus Hoya erfolgen.
„Der parallele Baustart an drei Standorten spricht für einen guten Projektstart. Gute Witterungsbedingungen würden den Ausbau weiter unterstützen“, erklärt Landrat Cord Bockhop.
Siehe auch Pressemitteilung vom 12.12.2019
Breitbandausbau kann starten
Der Eigenbetrieb „Breitbandausbau Landkreis Diepholz“ hat am Montag die ersten Aufträge für 6 von insgesamt 24 Baulosen auf der Grundlage des Beschlusses des Kreisausschusses mit einem Investitionsvolumen von über 36,0 Mio. € vergeben. Zusätzlich war es nach einem Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer Lüneburg möglich, auch die Vergabe für das erste Materiallos für die Anschaffung von Leerrohren und Multirohren mit einem Investitionsvolumen von über 6,0 Mio. € vorzunehmen.
„Durch das Nachprüfungsverfahren haben wir leider 8 Wochen verloren und bitten um Verständnis bei den Bürgerinnen und Bürgern“, erläutert Betriebsleiter Günter Klingenberg.
Wie Landrat Cord Bockhop mitteilt, ist das Nachprüfverfahren zurzeit nur zum Teil abgeschlossen. Obwohl der Eigenbetrieb vor der Vergabekammer Lüneburg nach zwei Rügeverfahren Recht bekommen hatte, wurde von einem unterlegenen Bieter Beschwerde beim Oberlandesgericht Celle gegen die Vergabe der Materiallose 2 bis 4 eingelegt. Die Entscheidung des OLG Celle bleibt abzuwarten.
„Nach der erfolgreichen Vermarktungsphase in den Städten Bassum und Syke und in den Gemeinden Rehden, Barver, Hemsloh und Wagenfeld freut es mich, dass der Breitbandausbau nunmehr starten kann“, erklärte Landrat Cord Bockhop anschließend.
Siehe auch Pressemitteilung vom 18.11.2019
70 % wollen Glasfaser
Annähernd 70 % der Einwohnerinnen und Einwohner in den weißen Flecken und in Teilen sogar über diesen Wert hinaus haben sich in den Städten Bassum und Syke sowie in den Gemeinden Wagenfeld, Rehden, Hemsloh und Barver während des ersten Vermarktungsabschnittes im Landkreis Diepholz für einen Glasfaseranschluss entschieden.
„Das ist ein tolles Ergebnis“, erklärte Landrat Cord Bockhop. „Der große Bedarf hatte sich bereits in den vielen abendlichen Informationsveranstaltungen abgezeichnet. Viele warten dringend auf schnelles Internet. Für einige Geschäftskunden ist die schnelle Erreichbarkeit ein enormer Wettbewerbsvorteil.“
Unter dem Motto „Zugang zur Zukunft“ entwickelt, betreibt und vermarktet die Firma GVG das Glasfasernetz in den weißen Flecken unter der Marke „nordischnet“.
Der Landkreis Diepholz geht davon aus, dass nach den ersten umfangreichen Ausschreibungsverfahren mit einem Volumen von ca. 55,0 Mio. Euro kurzfristig mit dem Ausbau des Glasfasernetzes begonnen werden kann.
Erster Spatenstich zum Glasfaserausbau im Landkreis Diepholz
Investitionen für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort
Am 10. Mai wurde durch den ersten symbolischen Spatenstich in der Gemeinde Rehden der offizielle Start für den landkreisweiten Breitbandausbau gegeben. Landrat Cord Bockhop begrüßte zum ersten Spatenstich gemeinsam mit Bürgermeisterin Suse Laue (Stadt Syke), Samtgemeindebürgermeister Hartmut Bloch (Samtgemeinde Rehden), Bürgermeister Matthias Kreye (Gemeinde Wagenfeld) und Bürgermeister Christian Porsch (Stadt Bassum) Staatssekretär Stefan Muhle aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Wilfried Konnemann vom Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen/Bremen, Stefan Molkentin von der atene KOM GmbH, Landtagsabgeordneten Volker Meyer, die Geschäftsführer der GVG Glasfaser GmbH Michael Gotowy und Jörg Knöller, Geschäftsführer Kai Seim von der s&p Beratungs- und Planungsgesellschaft mbH sowie Rechtsanwalt Gerrit Woitag von der Kanzlei WIRTSCHAFTSRAT Recht aus Hamburg.
Dieser zukunftsfähige Ausbau als wichtiger Standortfaktor wird durch Fördermittel des Bundes, des Landes und der EU sowie durch finanzielle Unterstützung der kreisangehörigen Gemeinden und des Landkreises realisiert. Staatssekretär Stefan Muhle erklärte: „Ich ziehe den Hut vor dem Engagement, mit dem hier die Zukunft in die Infrastruktur gebracht wird“.
Siehe auch Pressemitteilung vom 15.05.2019
Vermarktungsstart im April 2019
Über die nordischnet, eine Marke der GVG Glasfaser, begann im April 2019 die Vermarktung des ersten Abschnitts des geplanten Glasfasernetzes für den Landkreis Diepholz.
Anfang September ist die Vermarktung im Abschnitt 2 gestartet. Dieser umfasst im Norden den Bereich der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen, zusätzlich die Gemeinden Affinghausen und Sudwalde. Im Süden den Bereich der Samtgemeinde Barnstorf ohne Drentwede, zusätzlich die Gemeinden Dickel und Freistatt.
Alle Bürgerinnen und Bürger die in den unterversorgten Gebieten (weißen Flecken) dieser Orte wohnen, haben bis zum 14.12.2019 die Möglichkeit, den zukunftsweisenden Ausbau des Glasfasernetzes für Ihre Region zu sichern.
Ob Ihre Wohnsitzadresse an das Glasfasernetz angeschlossen wird, können Sie über eine Verfügbarkeitsabfrage herausfinden.
Interessenten an einem Glasfaser-Hausanschluss können sich hier über den geplanten Glasfaserausbau sowie die leistungsstarken nordischnet-Produkte informieren.
GVG Glasfaser aus Kiel wird Pächter und Betreiber des Glasfasernetzes im Landkreis Diepholz
Die GVG Glasfaser GmbH aus Kiel vermarktet und betreibt das Netz und bietet leistungsstarke Glasfaserprodukte, die neben einem Internetanschluss optional ebenso Telefonie wie auch Fernsehen über den hochmodernen Glasfaseranschluss ermöglichen. Die angebotenen Bandbreiten für Privatkunden reichen von 200 bis 500 MBit/s. Geschäftskunden können sogar Produkte mit 1 GBit/s buchen.
Mit über 25.000 Kunden in Schleswig-Holstein ist mit dem Landkreis Diepholz das erste Projekt in Niedersachsen hinzugekommen. Die GVG Glasfaser wird in den kommenden Monaten ein Büro im Landkreis eröffnen, um auch regional als Ansprechpartner erreichbar zu sein.
Siehe auch Pressemitteilung vom 09.08.2018
Mobilfunkausbau im Landkreis Diepholz
Mobilfunkausbau im Landkreis Diepholz
Die Karte zeigt Standorte der Mobilfunkmasten im Landkreis Diepholz. Als Datengrundlage diente die Auswertung der bereitgestellten Daten aus dem EMF-Portal der Bundesnetzagentur vom 28.11.2017.
Mit Hilfe der Plus-/Minussymbole haben Sie die Möglichkeit, die Karte zu vergrößern oder zu verkleinern. Mit dem Klick auf das Symbol unterhalb des Minuszeichens können Sie unterschiedliche Karten bzw. Luftbilder einladen.
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