Mit einem speziellen Förderprogramm unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Rettung von Wildtieren: Gefördert werden Drohnen mit integrierter bzw. kompatibler Wärmebildkamera mit einer Mindestflugzeit von 20 Minuten und einer Home-Return-Funktion.
„Insbesondere bei Rehkitzen kommt es beim Mähen von landwirtschaftlichen Flächen immer wieder zu Unfällen“, erklärt Landrat Cord Bockhop. „Der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras ist nicht nur zeitsparend, sondern auch effektiv und ist im Moment die beste Alternative zu Methoden wie beispielsweise der Vergrämung oder der Begehung.“
Bis zum 01. September 2022 ist eine Antragstellung bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung möglich. Das Förderangebot richtet sich vor allem an eingetragene Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen auf Kreisebene sowie andere Institutionen, die sich mit dem Jagdwesen oder der Rettung von Wildtieren beschäftigen. Die Förderquote beträgt 60 Prozent der Investitionskosten, pro Drohne werden bis zu 4.000 Euro bezuschusst. Gefördert werden nicht mehr als zwei Drohnen pro Antragsteller.
Genauere Informationen sowie alle Einzelheiten zum Antragsverfahren und zu den Förderbedingungen gibt es unter http://www.bmel.de/rehkitze und http://www.ble.de/rehkitzrettung.